Unter dem Schlagwort „Sitzen ist das neue Rauchen“ machen sie auf die oft unterschätzten Risiken von Bewegungsmangel aufmerksam.
Studien zeigen, dass langes Sitzen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2, Rückenschmerzen und sogar bestimmte Krebsarten erhöhen kann. Schon nach kurzer Zeit im Sitzen verlangsamt sich der Stoffwechsel, die Durchblutung nimmt ab, und die Muskulatur wird weniger beansprucht. Selbst wer regelmäßig Sport treibt, kann die negativen Effekte stundenlangen Sitzens nur begrenzt ausgleichen.
Besonders in Arbeitsumgebungen, in denen viel am Computer gearbeitet wird, ist das Risiko groß. Deshalb empfehlen Expertinnen, regelmäßige Bewegungspausen in den Arbeitsalltag zu integrieren. Auch höhenverstellbare Schreibtische, kurze Spaziergänge oder Telefonate im Stehen können helfen, den Kreislauf in Schwung zu bringen.
Fazit: Wer langfristig gesund bleiben möchte, sollte nicht nur auf Ernährung und Sport achten, sondern auch auf ausreichend Bewegung im Alltag – denn der menschliche Körper ist nicht für stundenlanges Sitzen gemacht.
Uwe Urban
Geschäftsführer & Dozent für Arbeitssicherheit und Brandschutz